Carsten Müller

Einsatz für Standesamt Wolfenbüttel erfolgreich – Bund wird Sanierung fördern

Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages hat heute Mittel für die Sanierung des barocken Stadtpalais-Standesamtes in Wolfenbüttel in Höhe von 900.000 Euro freigegeben. Auch im Landkreis Helmstedt und in Peine stellt der Bund Mittel für Sanierungsvorhaben bereit. Dazu erklärt der Braunschweiger CDU-Bundestagsabgeordnete Carsten Müller:

„Der Einsatz hat sich gelohnt: Das barocke Standesamt in Wolfenbüttel erhält für die notwendigen Sanierungsmaßnahmen 900.000 Euro vom Bund. Für die Wolfenbüttlerinnen und Wolfenbüttler freut mich das sehr. Bei Kulturstaatsministerin Roth habe ich mich persönlich für die Freigabe der Mittel eingesetzt. Noch im Juli hatte ich zusammen mit dem stellvertretenden Bürgermeister Holger Bormann das Standesamt besucht und mir einen Eindruck vom Zustand des Gebäudes und den baulichen Herausforderungen gemacht. Es ist klasse, dass die Förderung jetzt tatsächlich kommt. Mit den Geldern kann das Standesamt nun endlich barrierefrei werden und das historische Fachwerk und die barocke Fassade saniert werden. Dadurch wird ein ganz wesentlicher Beitrag zum Erhalt dieses bedeutenden Kulturdenkmals geleistet.“

Das Standesamt Wolfenbüttel befindet sich im Barockpalais am Stadtmarkt 15 und zählt zu einem der aufwändigsten Profanbauten der „Alten Heinrichsstadt“ von Wolfenbüttel.  Das 1736 erbaute Gebäude fügt sich auf besondere Weise in die historische Altstadt von Wolfenbüttel ein, welche aufgrund des überragenden Erhaltungszustandes von hohem Wert für die niedersächsische Kulturlandschaft ist. 

 

Die Mittel fließen aus dem sogenannten „Denkmalschutz-Sonderprogramm“ der Bundesregierung, das auch im Landkreis Helmstedt und in Peine zwei Projekte fördern wird. Für die Holländer-Mühle in Lehre Wendhausen werden gut 120.000 Euro zur Verfügung gestellt, für die Orgel der St. Petri Kirche in Helmstedt-Emmerstedt 30.000 Euro und für die Sanierung zweier Fachwerkhäuser in Peine 150.000 Euro. 

 

Carsten Müller: „Auch in Helmstedt zeigt sich: Beharrlicher Einsatz lohnt sich. Erst im August hatte ich die Mühle in Wendhausen besucht, um mir vor Ort einen direkten Eindruck von ihrem Zustand zu machen. Ich freue mich deshalb sehr, dass die Sanierung der Holländer-Mühle in Wendhausen vom Bund gefördert wird. Die Orgel der St. Petri Kirche in Emmerstedt erhält ebenfalls umfangreiche Mittel. Dadurch wird diese besondere Orgel auch in Zukunft mit ihrem Klang verzaubern. Schließlich wird mit Mitteln für die Sanierung zweier Fachwerkhäuer am Marktplatz in Peine sichergestellt, dass die historischen Bauten weiterhin am schönen Markt in Peine strahlen.“

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