In wenigen Wochen beginnt das 40. Parlamentarische Patenschafts-Programm (PPP). Im Rahmen dieses einzigartigen Austausch-Programms des amerikanischen Kongresses mit dem Deutschen Bundestag können sowohl Schülerinnen und Schüler als auch junge Berufstätige ein Jahr im anderen Land verbringen. Dass das Programm seit mittlerweile 40 Jahren existiert, liegt auch an der Unterstützung der über 30.000 Gastfamilien, die bisher teilgenommen haben. In diesem Jahr fehlen jedoch noch einige Plätze. Der Braunschweiger CDU-Bundestagsabgeordnete Carsten Müller übernimmt in diesem Jahr wieder eine der Patenschaften und ruft auf, Gastfamilien im Rahmen des Programmes zu werden:
„Ich unterstütze das Parlamentarische Patenschafts-Programm seit vielen Jahren. Um den jungen Menschen den Austausch zu ermöglichen, sind wir auf die ehrenamtliche Hilfe der Gastfamilien angewiesen. Wenn sich nicht noch weitere Gastfamilien finden, müssten zum ersten Mal in der Geschichte des Austausches Stipendiatinnen und Stipendiaten abgelehnt werden. Das wäre ein großer Verlust, denn eine solche interkulturelle Erfahrung ist heute wichtiger denn je. Als Pate kann ich Ihnen versichern, dass der Austausch nicht nur ein Gewinn für die jungen Menschen ist, sondern auch für mich als Paten und für die Gastfamilien. Er ist ein unvergessliches Erlebnis und ein so geknüpftes Band kann Jahrzehnte überdauern.“
Gastfamilie kann fast jeder werden – ob Alleinerziehende, Patchwork- oder Regenbogen-Familien, ob Paare mit oder ohne Kinder, ob Großstadt oder Dorf. Wenn Sie ein freies Bett und etwas Platz zuhause haben, können Sie als Gastfamilie, Gastmutter oder Gastvater Teil des internationalen Austauschs werden und ein bisschen USA zu sich nach Hause holen.
Sie können dabei einen jungen Menschen für die vollen zehn Monate aufnehmen oder auch erstmal als Willkommensfamilie für drei Monate fungieren. Die Schülerinnen und Schüler sind zwischen 15 und 18 Jahren alt, die jungen Berufstätigen zwischen 18 und 24 Jahren.
Die 50 US-Amerikanerinnen und US-Amerikaner reisen am 2. September 2023 an. In diesem Jahr gibt es wegen der gestiegenen Lebenshaltungskosten ausnahmsweise die Möglichkeit, je nach Umständen eine finanzielle Unterstützung von ca. 80 Euro pro Monat zu bekommen.
Wenn Ihr Interesse geweckt ist, können Sie sich gerne an das PPP-Team im Referat Int 4 beim Deutschen Bundestag wenden: ppp@bundestag.de. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stellen dann den Kontakt zu einer der Austauschorganisationen her, mit denen der Deutsche Bundestag das PPP durchführt.