Carsten Müller

Anpassung des Schutzstatus des Wolfes durch EU-Kommission ist überfälliger Schritt

Christel SAGNIEZ auf Pixabay

Die EU-Kommission hat vorgeschlagen, den Schutzstatus des Wolfes unter der Berner Konvention von „streng geschützt“ in „geschützt“ herunterzusetzen. Der Obmann der CDU/CSU-Bundestagsfraktion im Rechtsausschuss und Braunschweiger CDU-Bundestagsabgeordnete Carsten Müller erklärt:

„Die heute vorgeschlagene Anpassung des Schutzstatus des Wolfes unter der Berner Konvention von ‚streng geschützt‘ zu ‚geschützt‘ durch die EU-Kommission ist ein richtiger und überfälliger Schritt. Sie ist ein deutliches Signal in der andauernden Debatte zum Zusammenleben von Mensch und Natur. Dieser Vorschlag muss nun zügig umgesetzt werden und entsprechend in der Anpassung der europäischen Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie münden. Die Wolfspopulation hat sich enorm erholt. In vielen Landstrichen ist der Wolf vom gefährdeten Tier zu einer ernsthaften Bedrohung für den ländlichen Raum und insbesondere für die Weidehaltung geworden. Die Anpassung des jahrzehntealten und überholten Schutzstatus war allerhöchste Zeit. Mit der Änderung der europäischen Regelungen können die nationalen Regierungen nun ihre Gesetze auf die lokalen Gegebenheiten anpassen und ein ausgewogenes Gleichgewicht zwischen Schutz der Wölfe einerseits und Schutz der Weidehaltung andererseits herstellen.“

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